Haustier wurde gebissen

Viele Tierbesitzer kennen das: der Kater kommt nach Hause und sieht stark mitgenommen aus. Oft sind Bissspuren oder Krallenverletzungen zu erkennen. Oder: bei einem Spaziergang im Park möchte der eigene Hund eigentlich nur spielen, dies wird aber von einem Artgenossen missverstanden und es kommt zu einer harten Auseinandersetzung.

Oft werden Kämpfe durch nicht artgerechte Haltung oder die Vergesellschaftung von nichtkompatiblen Individuen ausgelöst, wobei dabei meist territoriale Rivalitäten die Ursache sind. Bei fast allen Arten können diese Kämpfe tödlich enden oder zumindest zu schweren Verletzungen führen. Betroffene Vögel und Reptilien sollten unbedingt getrennt werden. Das Gleiche gilt für andere Heimtiere, wie Nagetiere und Kaninchen. Katzen und Hunde müssen aus der Situation herausgenommen werden. Im Falle von Verletzungen muss unbedingt ein Tierarzt konsultiert werden. Da Tiere nach derartigen Kämpfen sehr gestresst sind, ist eine Behandlung vor Ort durch einen mobilen Tierarzt durchaus sinnvoll.

Die Therapie darf hier nicht zu spät beginnen, da auch bei scheinbar unbedeutenden Wunden, die aus dem Speichel der Haustiere übertragenen Bakterien, die wichtigste Rolle bei der Wundinfektion spielen und sind nur mit Hilfe einer Antibiose wirksam zu bekämpfen sind.

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