Ein häufig auftretendes Problem bei Hunden, wie auch bei Katzen, sind Störungen des Gangbildes bzw. Lahmheiten, die vielfältige Ursachen haben können. Dabei können einfache Schnittverletzungen durch Glasscherben, Pflanzen-, Holz- oder Metallteile, Auslöser für Schmerzen sein. Auch Prellungen oder Bänder-, bzw. Sehnenüberdehnungen oder auch Reizungen führen dazu, dass Ihre Haustiere ihre Extremitäten nicht so belasten, wie es ihre Besitzer gewohnt sind. Leider sind komplexere Probleme, wie Frakturen oder ausgerenkte Gelenke nicht immer auf den ersten Blick als solche zu erkennen. Discopathien, also Bandscheibenvorfälle, die zu hochgradigen Lahmheiten, bzw. sogar Lähmungen führen können, sind insbesondere bei Rassen, wie Französischen Bulldoggen und Dackeln keine Seltenheit. Da die Symptome des Öfteren nicht als Anzeichen einer Wirbelsäulenproblematik erkannt werden, wird der Tierarzt nicht immer sofort aufgesucht, was aber unbedingt notwendig ist, um eine weitere Verschlechterung oder dauerhafte Lähmung zu verhindern.
Deshalb wird empfohlen, bei jeder Art von Gangstörung, so schnell wie möglich, einen Tierarzt zu kontaktieren, denn auch vermeintlich unproblematische Veränderungen an den Extremitäten, können sich schnell zu generalisierten Problemen entwickeln. Eine Lahmheitsuntersuchung kann ohne Probleme durch einen mobilen Tierarzt vorgenommen werden. Dann kann über eine weitere, möglicherweise notwendige Diagnostik entschieden werden.